Nachdem alle Rähmchenteile zu fertigen Rähmchen verleimt und genagelt wurden, konnten diese mit Edelstahldraht bespannt werden. Hierzu werden zunächst Messing-Ösen in die vorgebohrten Löcher der Seitenteile gesteckt. Dadurch soll sich der Draht nicht in das Holz ziehen und so soll dieser länger gespannt bleiben. Durch diese Ösen wurde der Draht geführt und nach der ersten Vorspannung mit Nägeln fixiert. Mit einem Drahtspanner wurde der Draht dann endgültig auf Spannung gebracht.
Nach dieser Prozedur konnten dann die Mittelwände (MW) eingelötet werden. In diesem Jahr bekommen meine Ableger nur halbe MW. So können sie sich mehr im Naturwabenbau austoben und ich kann Wachs und somit auch bare Münze sparen. Zum Einlöten werden die geprägten Wachsplatten auf den gespannten Draht gelegt. Dieser wird dann mit einem Trafo unter Strom gesetzt. So erhitzt sich der Draht und gleichzeitig das Wachs. Unterbricht man im richtigen Moment die Stromzufuhr, gehen Draht und Wachs eine Verbindung ein. Wartet man zu lange, schneidet sich der Draht durch die Mittelwände und man gewinnt Material zur Kerzenherstellung.