Meine beflügelten Mitarbeiterinnen haben es bisher fast immer zugelassen, zwei Mal pro Jahr eine Honigernte durchzuführen. Da ich mit meinen Völkern nicht wandere und keinen fremden Honig ankaufe, kann ich keinen reinen Sortenhonig (z.B. Akazien- oder Kastanienhonig) anbieten. Statt dessen produzierten meine Bienen bisher in jedem Jahr je einen regionalen Brettener Frühjahrs- und Sommerhonig (Ausnahme: 2019).
Jede Jahreszeit hat Ihren eigenen Geschmack, da jeweils andere Pflanzen blühen. So finden die Bienen in der Nähe von Streuobstwiesen in Bretten (Gölshausen) im Frühling den Nektar von Apfel-, Kirsch-, Birn-, Mirabellen- und Zwetschgenbäumen. Außerdem befinden sich die Völker in einer Region, in der noch viel Raps angebaut wird. Dies sorgt dafür, dass der Honig von mir cremig gerührt werden muss. Sonst wird er schnell so hart, dass man ihn nicht mehr mit dem Messer verstreichen könnte. Zum leichteren Rühren und Abfüllen wird der Honig in einem speziellen Wärmeschrank schonend angewärmt. Dabei wird er nicht wärmer als im Bienenstock und alle wertvollen Inhaltsstoffe bleiben dadurch erhalten.
Im Sommer müssen meine Mitarbeiterinnen immer etwas weiter als im Frühling fliegen, da zu dieser Zeit alle Obstbäume und Rapsfelder bereits verblüht sind. Sie finden zu dieser Jahreszeit auf den Streuobstwiesen einige wilde Blumen und auch die privaten Gärten Brettens werden angeflogen. Glücklicherweise legen die hiesigen Landwirte immer mehr Blührandstreifen an oder sähen auf ganzen Äckern diese Saatmischungen aus. Diesen Honig habe ich in der Vergangenheit meist cremig gerührt.
Bei der Honigernte und Verarbeitung halte ich mich an die strengen Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes.
Bestellungen nehme ich gerne per E-Mail entgegen.